Allgemeines zu Krebs

Mit Krebs wird in der Medizin ein bösartiger Tumor bezeichnet, dessen Metastasenbildung tödlich enden kann. Durch die mögliche Metastasenbildung kann prinzipiell jedes Organ betroffen sein, da diese sich teilweise sehr rasch verbreiten.

Die meisten Ursachen sind auf das Alter, der Einfluss von karzinogenen Stoffen und

Eine familiäre Veranlagung.

Ungefähr 100 verschiedene Krebsformen sind heutzutage bekannt. Diese unterscheiden sich in ihrer Behandlungsmöglichkeit, Überlebenschance und der möglichen Metastasenbildung.

Fast jede Krebsform bringt sehr häufig Begleiterscheinungen bzw. Begleitkrankheiten mit sich. Die häufigsten sind hierbei:

Kachexie (dramatischer Gewichtsverlust), Andauernde Übelkeit, Kraftlosigkeit, Anorexie (Appetitlosigkeit), Chronische Schmerzen und die durch diese Begleiterscheinungen erhöhte Todesrate.

Wirkung von Cannabis bei Krebs

Cannabis kann bei Krebspatienten auf verschiedene Arten helfen. Das Anwendungsgebiet ist weit gestreut. Angefangen bei dem Appetit, der durch die Chemotherapie oft komplett verschwindet, dann die Steigerung der Lebensfreude, die Beseitigung und Hemmung von Ängsten und Depressionen, der Vermeidung von Übelkeit und erbrechen.

Darüberhinaus ist es wahrscheinlich das THC, welches Metastasen zerstören kann oder Diese zumindest in ihrer Verbreitung hindert. Englische Studien stellten bemerkenswerte Ergebnisse dar, in denen das THC besonders gut Einfluss auf Leukämie-Zellen haben konnte. Dabei ist jedoch zu erwähnen, dass das THC nicht in einer Zigarette konsumiert wurde, sondern die orale Einnahme des Extraktes angewendet wurde.

Egal ob Tabak oder Cannabis, rauchen wäre in keinem Fall förderlich und könnte den Krebs sogar vermehren.

Generell kann man sagen, dass Cannabis den Krankheitsverlauf des Krebs stark verbessern kann. Das stärkste Anwendungsfeld ist hierbei die frühe Krebs-Phase, denn durch die hemmende Wirkung gegenüber der Metastasenbildung und der Anregung des Appetits kann das allgemeine Wohlbefinden des Patienten stark gesteigert werden, was dem Körper bei der Bekämpfung hilft.

Aber auch Schmerzen und Übelkeit etc. sind durch Cannabis dämmbar und teilweise komplett verschwunden. 

Durch Untersuchungen, die an Nagetieren durchgeführt wurden konnte die Reduzierung der Metastasen festgestellt werden. Vor allem bei Leukämie-Zellen soll Cannabis laut einer englischen Studie sehr helfen.

In den 70er Jahren wurden schon die ersten Forschungen inkl. Ergebnissen über die krebshemmende Wirkung von Cannabis durchgeführt und veröffentlicht.

20 Jahre lang wurde dahingehend nicht weiter geforscht und erst nach diesen 20 Jahren hat ein amerikanisches Forschungsteam die Forschungsrichtung wieder aufgenommen und weiter untersucht.  

Dort wurden Forschungen mit Mäusen und Ratten getätigt. Bei den Mäusen, die THC bekommen haben lebten am Ende der Forschungseinheit noch 75% bei 5 mg Thc/Woche, 68% bei 15mg Thc/Woche und 66% bei 50mg Thc/Woche.

Die Ratten und Mäuse, die gar kein Thc verabreicht bekommen haben, wiesen nur eine Überlebensrate von knapp 46% auf. Die geringe Sterblichkeit war direkt auf das THC zurückzuführen, da die Mäuse und Ratten, die gestorben sind fast alle an verschiedenen Krebsformen starben.

 

Auch eine Forschung zur Wirkung des THC’s auf bereits vorhandene Tumore und ob Diese sich so behandeln lassen wurde von einem Forscherteam um Professor Manuel Guzman in Spanien durchgeführt.

Hier wurden Gliome an 45 Ratten ausgelöst. Ein Hirntumor, der auch bei Menschen oft auftritt und schnell zum Tode führen kann.  

Ein Drittel wurde mit echtem THC behandelt, ein weiteres Drittel mit synthetischen Cannabinoiden und das letzte Drittel ohne THC (Cannabis) behandelt.

Bei der Kontrollgruppe ohne Cannabinoide und THC sind alle Tiere innerhalb von 18 Tagen gestorben.

Bei der Gruppe mit den synthetischen Cannabinoiden überlebten die Tiere bis zu 6 Wochen länger und bei der Kontrollgruppe mit dem echten THC wurde festgestellt, dass die Tumore bei einem Drittel der Ratten komplett zerstört wurden.

Durch die positiven Ergebnisse dieser Studien wird dahingehend weitergeforscht, aber um 100% genaue Ergebnisse liefern zu können müssen noch viele Studien abgeschlossen werden, was durch die Illegalität der Heilpflanze verzögert wird.

Laut neuesten Studien sollen auch die anderen Cannabinoide (wie z.B. CBD) welche im Cannabis enthalten sind, hemmend und zerstörend gegenüber Krebszellen und deren Wachstum wirkt. Vor allem THC und CBD zusammen soll noch effizienter wirken als separat. Positive Wirkungen von THC und CBD konnten bei Brustkrebs, Hautkrebs, Lungenkrebs, Lymphome, Gebärmutterkrebs und Prostatakarzinom festgestellt werden.